Das Versorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie MetallRente fordert bessere Bedingungen für die betriebliche Altersversorgung.

Auf den ersten Blick sind die Zahlen eindrücklich: 2014 konnte MetallRente mit 46.000 Neuverträgen ein starkes Wachstum verzeichnen. Zum Bestand gehören inzwischen 540.000 Altersvorsorgeverträge. 30.000 Kundenunternehmen haben sich bisher dem größten branchenübergreifenden Versorgungswerk in Deutschland angeschlossen.

Aber: Die Vorsorgebereitschaft wächst seit Jahren mit einer Teilnahmequote von etwa 60% lediglich mit der Beschäftigungsentwicklung. 40% haben immer noch keine Anwartschaft auf eine Betriebsrente. „Die Gefahr von wachsender Altersarmut in der Zukunft wurde nicht gebannt“, kritisiert Metall-Rente Geschäftsführer Heribert Karch. Und: „Betriebliche Altersversorgung muss einfacher werden für Unternehmen und Beschäftigte und sie braucht eine viel stärkere Verbreitung“.

Karch verlangt weniger steuerpolitisch erzwungene Komplexität und damit weniger Kosten für die Unternehmen, eine Entlastung von schwer zu beurteilenden Haftungsrisiken, eine geringere Beitragslast auf Betriebsrenten und die Abschaffung der Anrechnung von Betriebsrenten auf die Grundsicherung.

Konkurrenzfähiges Versorgungswerk

MetallRente gewährt den Altersvorsorge-Sparer für 2015 in der Direktversicherung – je nach Anlagevariante – eine Gesamtverzinsung zwischen 3,9 und 4,2  Prozent. Im kapitalmarktnahen MetallPensionsfonds konnten Renditen von bis zu 11,7 Prozent für das Jahr 2014 beziehungsweise 5,7 Prozent pro Jahr seit Auflage im Jahr 2003 erzielt werden. Im Tiefzinsumfeld werden Verwaltungs- und Abschlusskosten stärker beachtet. MetallRente gibt ihre Kostenrabatte an die Kunden weiter.

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