Laut einer aktuellen Analyse der Stabilitas GmbH entwickelte sich der Edelmetallsektor im April deutlich positiver als im Vormonat.

Um 3,2 Prozent ist der Goldpreis im Monat April gestiegen, 1.769 US-Dollar ist eine Feinunze aktuell wert. Eine ähnliche Entwicklung ist auch bei Silber zu beobachten, zum Monatsende schloss der Wert mit einem Plus von 6,2 Prozent bei 25,90 US-Dollar pro Feinunze.

Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH erläutert: „Die Trendumkehr bei Edelmetallen lässt darauf schließen, dass die Konsolidierungsphase im Edelmetallsektor der letzten Monate kurz vor dem Ende stehen könnte. Der langfristige Aufwärtstrend für Edelmetalle bleibt intakt und Anleger, die derzeit in Aktien und risikoreichere Anlageformen, wie etwa Bitcoin-Währungen, investieren, könnten sich in den nächsten Wochen wieder den Edelmetallanlagen zuwenden“.

Martin Siegel. Quelle: Stabilitas

Auch Minenaktien weisen wegen Unterbewertung zur Zeit ein hohes Kurspotential auf. Sie haben sich im April weitestgehend stabilisiert und schließen teilweise ihre Korrekturphase ab, so Siegel.

Der Wert für Platin lag zum Monatsende bei 1.201 US-Dollar pro Feinunze. Palladium verteuerte sich im Vergleich zum Vormonat um rund 12 Prozent, während sich der Wert mit 2.937 US-Dollar pro Feinunze auf einem neuen Höchststand befindet. Der Preis für Blei stieg im April auf 2.117 US-Dollar, ein Plus von 8,2 Prozent. Kupfer verbuchte einen Preisanstieg auf 9.948,85 US-Dollar, was ein Plus von 12,4 Prozent bedeutet. Ebenso kletterte der Preis für Aluminium auf 2.418,65 US-Dollar. Dies ist ein Zuwachs um 9,3 Prozent. Der Preis für Zink stieg auf 2.896,70 US-Dollar (+3,6 Prozent) und Nickel auf 17.477 US-Dollar (+8,6 Prozent).

Siegel resümiert, dass der Kursanstieg der Edelmetalle die allgemeine Zuversicht unter den institutionellen Anlegern signalisiere. Die positive Lage hinsichtlich eines Wachstums der globalen Wirtschaft sollte auch in Zukunft die Preise für Basismetalle weiter steigen lassen.

Aktuelle Beiträge