Der Trend, dass Aktien-ETFs die Absatzstatistik anführten, setzte sich laut Amundis monatlicher Auswertung somit fort. Von den Zuflüssen in Aktien-ETFs von 30,7 Milliarden Euro entfielen 10,4 Milliarden Euro auf globale Aktien, rund 7,4 Milliarden Euro auf Aktien aus Nordamerika und 6,9 Milliarden Euro auf Sektor- und Smart-Beta-ETFs.
Renten-ETFs waren global mit Zuflüssen von 21 Milliarden Euro ebenfalls weiterhin gefragt. Hiervon entfielen 7 Milliarden Euro auf Aggregate-Exposures und 5,8 Milliarden Euro auf Staatsanleihe-ETFs. Weniger im Anlegerfokus standen im Vergleich zum Vormonat hingegen Unternehmensanleihen mit Neugeldern von 3,4 Milliarden Euro.
Europäer setzen auf globale Aktien-ETFs
Wie global führten Aktien-ETFs auch in Europa die Januar-Absatzstatistik mit Zuflüssen von 7,2 Milliarden Euro an. ETFs auf globale Aktien standen dabei im Fokus (+4,8 Milliarden Euro), gefolgt von Produkten auf Aktien aus Schwellenländern (+1,1 Milliarden Euro) und auf Aktien aus Nordamerika (+1,1 Milliarden Euro).
Bei den Sektoren konzentrierte sich das Anlegerinteresse auf die IT-Branche (434 Millionen Euro) gefolgt von künstlicher Intelligenz und Robotics (+328 Millionen Euro).
Smart-Beta-ETFs haben sich ebenfalls mit Zuflüssen von 722 Millionen gut entwickelt. Im Fokus standen die Anlagefaktoren Qualität und Yield, denen 345 Millionen Euro beziehungsweise 240 Millionen Euro zuflossen. Bei Value-ETFs kam es hingegen zu Rückflüssen von 118 Millionen Euro.
Bei nachhaltigen Investments waren in Europa globale ESG-Exposures am stärksten nachgefragt (+524 Millionen Euro) gefolgt von nachhaltigen Strategien auf nordamerikanische und europäische Aktien (+335 Millionen Euro und +332 Millionen Euro).