Grünes Licht für Bantleon: Der Spezialist für institutionelles Asset Management und Anleihelösungen hat von der Schweizer Finanzmarktaufsicht FINMA die Genehmigung für die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung von 62 Prozent an der Credit Suisse Investment Partner Schweiz AG erhalten. Verkäufer dieses Geschäftsbereichs, der künftig Bantleon Convertible Experts AG heißen wird, ist die UBS.
Bantleon holt sich mit dem Zukauf Expertise um Segment der Wandelanleihen ins Haus und erweitert das eigene Produktangebot. „Der Kauf dieser hochspezialisierten Wandelanleihen-Expertise ist eine perfekte Ergänzung unserer Kernkompetenz im Anleihenmanagement“, erklärt Stephan Kuhnke, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bantleon AG. „Das Team, darunter die europaweit anerkannten Experten Rossitza Haritova und Lukas Buxtorf, genießt seit vielen Jahren einen exzellenten Ruf und wird uns dabei helfen, unser Angebot weiter zu differenzieren.“
Einige institutionelle Kunden der Schweizer hätten bereits deutliches Interesse daran bekundet, für die Optimierung des Risiko-Ertrags-Profils ihrer Portfolios Wandelanleihen zu integrieren. „Aktuell sind Wandelanleihen wieder attraktiv und wir erwarten eine deutliche Steigerung des verwalteten Volumens“, so Kuhnke.
Durch die Übernahme steigt das verwaltete Vermögen von Bantleon um 1 Milliarde auf 25 Milliarden Euro. Das betreute Vermögen erreicht rund 41 Milliarden Euro. Die verbleibenden Anteile an der Bantleon Convertible Experts AG werden weiterhin von den bestehenden langjährigen Minderheitsaktionären Stefan Hiestand und Oliver Gasser gehalten. Beide bleiben Teil des Unternehmens, Hierstand als Präsident des Verwaltungsrats und Gasser als CEO.
Patrick Daum ist Chef vom Dienst bei dpn-online. Er berichtet über alle Themen rund um das institutionelle Asset Management.