Fast 80 Prozent der institutionellen Investoren beziehen ESG-Kriterien in den Anlageprozess mit ein.

Die Umfrage der Schweizerischen Grossbank UBS und von Responsible Investor unter 600 institutionellen Investoren weltweit mit einem verwalteten Vermögen von über 19 Billionen Euro bestätigt den Trend: ESG wird Mainstream. 78 Prozent bezeichnen sich als ESG-aktiv und geben an, bei der Anlage nachhaltige Kriterien zu berücksichtigen.

Auch der Umkehrschluss gilt: Über 80 Prozent der Befragten erachten es als grosses Risiko, ESG-Faktoren nicht zu beachten. Und immerhin 55 Prozent sind überzeugt, dass sich Nachhaltigkeit auch in der Performance niederschlägt.

Europa hat mit 82 Prozent den höchsten Anteil an ESG-Investoren, gefolgt von Asien, Ozeanien und Afrika mit 76 Prozent. Hier ist auch der Anteil von künftigen ESG-Anlegern am höchsten. Selbst in der eher ESG-kritischen USA setzen 68 Prozent auf den Trend zur Nachhaltigkeit. Nur 11 Prozent deklarieren sich als ESG-Muffel.

Während einige Investoren die ESG-Kriterien in den gesamten Anlageprozess integrieren, trifft dies bei der Anlagestrategie (69 Prozent), der Suche nach der Auswahl der Portfoliomanager (65 Prozent) sowie der Performance-Kontrolle (60 Prozent) auf mehr als die Hälfte der Befragten zu. Allerdings: Nur knapp jeder Dritte ist aktuell in der Lage, die Auswirkungen seiner ESG-Strategie auch zu messen. Immerhin wollen dies weitere 44 Prozent in Zukunft erreichen.

Weiterführende Infos zur Studie “ESG: Do you or don’t you?” finden Sie unter www.esg-data.com

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