Wilshire übernimmt Beratungsfirma XTP

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Ende August gaben die auf institutionelle Investoren spezialisierte Beratungsfirma XTP und der amerikanische Finanzdienstleister Wilshire ihren Zusammenschluss bekannt. Nun ist bekannt, wer die Aktionäre von XTP berät. Die in London ansässige Wirtschaftskanzlei DLA Piper übernahm federführend den Deal und berät nun auch die Aktionäre von XTP.

Die Partnerschaft kommt durch eine Übernahme von XTP durch Wilshire mit gleichzeitiger Reinvestition in Wilshire durch ehemalige Aktionäre von XTP zustande. Dadurch soll XTP weiterhin unabhängig unter dem bestehenden Führungsteam und seiner Marke operieren können. Über die finanziellen Eckdaten der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. „Während unserer Gespräche wurde deutlich, dass Wilshire und XTP einen ganzheitlichen, kundenorientierten Ansatz verfolgen, der darauf abzielt, unseren Erfolg mit dem unserer Kunden in Einklang zu bringen“, zeigt sich Wilshire-CEO Andy Stewart überzeugt von der Partnerschaft. Als Hauptbeweggrund für die Übernahme wird die Verbesserung der Kostentransparenz seitens der Unternehmen genannt.

XTP analysierte mehr als 10.000 Portfolios

Bei dem M&A-Deal handelt es sich um den Zusammenschluss zweier Big Player. XTP arbeitet seit 20 Jahren für öffentliche und private Investoren, wie Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften und Staatsfonds. „Durch den Zusammenschluss haben wir die Möglichkeit, die Ressourcen eines globalen Dienstleistungsanbieters mit einer sehr starken Präsenz in Nordamerika zu nutzen“, kommentiert XTP-Gründer Philipp Henrich. Sein Unternehmen identifiziert investitionsbezogene Kosten und Risiken und hat laut eigenen Angaben bereits mehr als 10.000 Portfolios analysiert. Wilshire wiederum zählt mehr als 500 institutionelle Kunden und berät zu über 1,4 Billionen US-Dollar in Assets.

Arrian Correns ist seit 2024 Redakteur bei dpn – Deutsche Pensions- und Investmentnachrichten. Seine ersten Schritte im Journalismus machte der studierte Staatswissenschaftler im Lokaljournalismus. 2023 wechselte er mit dem Volontariat im Fachverlag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in den Finanzjournalismus. In dieser Zeit schrieb Arrian Correns auch für die dpn-Schwesterpublikationen „FINANCE Magazin“ und „Die Stiftung“. Arrian Correns befasst sich heute vor allem mit Themen der institutionellen Kapitalanlage und der Digitalisierung der Investmentbranche.

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