Global Risks Report 2024: Weltweite Herausforderungen erfordern Anpassungen

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Das World Economic Forum betont wachsende Herausforderungen für die Weltgemeinschaft im aktuellen Risk Report. Fortschritte in der menschlichen Entwicklung sind durch globale Verschiebungen in Macht, Klima, Technologie und Demografie gefährdet. Es wird vor einer möglichen Fragmentierung der Weltordnung und einem Rückgang der Zusammenarbeit zur Bewältigung globaler Probleme gewarnt. Der Bericht, mit Beteiligung der Zurich Insurance Group und Marsh McLennan, basiert auf den Perspektiven von über 1.400 Experten.

Über 30 Prozent der Experten erwarten kurzfristig eine erhöhte Wahrscheinlichkeit globaler Katastrophen in den nächsten zwei Jahren, steigend auf fast zwei Drittel für die nächsten zehn Jahre. Saadia Zahidi vom World Economic Forum betont die Notwendigkeit, kurzfristige Krisen zu bewältigen und Grundlagen für eine widerstandsfähigere, nachhaltigere Zukunft zu schaffen.

Hauptbedenken für 2024 sind eine Zunahme von Desinformation und Konflikten, begleitet von wirtschaftlicher Unsicherheit. Lebenshaltungskosten, KI-gesteuerte Fehlinformation sowie gesellschaftliche Polarisierung dominieren den Risikoausblick, ebenso bewaffnete zwischenstaatliche Konflikte. Umweltrisiken bleiben dominierend, mit besonderem Fokus auf extremen Wetterereignissen. Der Bericht ruft politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger zur Evaluation von Maßnahmen auf und betont die Notwendigkeit verstärkter globaler Zusammenarbeit.

Carolina Klint von Marsh betont organisatorische Resilienz, während John Scott von der Zurich Insurance Group gemeinsame Maßnahmen als entscheidend für die Minderung globaler Risiken herausstellt.

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