Mit einem Fördervermögen von etwa 200 Millionen Euro pro Jahr zählt die VolkswagenStiftung zu den größten deutschen Stiftungen. Ihre Mittel vergibt sie an wissenschaftliche Einrichtungen und hat seit 1962 über 34.000 Projekte mit mehr als 5,8 Milliarden Euro gefördert. Das Startkapital der Stiftung von umgerechnet gut 500 Millionen Euro bildeten Anfang der 1960er-Jahre die Erlöse aus der Umwandlung des VW-Werks in eine Aktiengesellschaft. Inzwischen ist der Kapitalstock auf fast vier Milliarden Euro angewachsen. Es gehört zu den wichtigsten Aufgaben von Dieter Lehmann, Leiter der Vermögensanlage, dieses Stiftungskapital in seinem realen Wert zu erhalten. Bei Inflationsraten um 10 Prozent ist das durchaus eine Herausforderung.
Aber es ist nicht die einzige Herausforderung, der sich Lehmann stellen muss. Jährlich vergibt die Stiftung Fördermittel in Höhe von 150 Millionen bis 250 Millionen Euro. Dieses Geld darf nicht aus dem Kapitalstock entnommen, sondern muss erwirtschaftet werden. Ein großer Teil davon fließt in Form von Dividenden des Volkswagen-Konzerns, die das Land Niedersachsen erhält und als Stifter an die Stiftung abführt. Mit zuletzt über 200 Millionen Euro bilden diese Dividendenzahlungen die Basis der Fördermittel. Der restliche Betrag muss genauso am Kapitalmarkt generiert werden wie die Mittel für die laufenden Betriebskosten der Stiftung.
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Patrick Daum ist Chef vom Dienst bei dpn-online. Er berichtet über alle Themen rund um das institutionelle Asset Management.

