Hayfin gewinnt neue strategische Partner

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Der Private-Credit-Manager Hayfin hat am gestrigen Dienstag strategische Partnerschaften mit der Mubadala Investment Company und AXA IM Prime für einen seiner Fonds bekanntgegeben. Die beiden Unternehmen erwerben jeweils Minderheitsbeteiligungen. Hinter dem Akronym „Prime“ verbirgt sich die Abkürzung für den Private-Markets- und Hedge-Funds-Investitionsarm von AXA Investment Managers. Die Mubadala Investment Company ist ein Staatsfonds aus Abu Dhabi mit mehr als 1,2 Billionen VAE-Dirham (circa 330 Milliarden US-Dollar) an Assets under Management. Die Vereinbarung steht noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen.

Die neuen Partnerschaften mit Mubadala und AXA IM Prime sollen die Kapitalbasis von Hayfin weiter stärken und eine verstärkte Ausrichtung auf langfristige Investitionsziele ermöglichen, heißt es seitens des Unternehmens. „Mubadala und AXA IM Prime bringen einzigartige Perspektiven und Ressourcen aus aller Welt ein, die das weitere Wachstum von Hayfin unterstützen werden“, kommentiert Hayfin-Gründer Tim Flynn den Deal.

Deal folgt auf Management-Buyout

Der Schritt folgt auf ein im Februar abgeschlossenes Management-Buyout (MBO), das von Arctos Partners begleitet wurde. Im Rahmen des MBOs hatte Hayfins Managementteam die Mehrheitsanteile von der British Columbia Investment Management übernommen, wobei Arctos auch finanzielle Unterstützung leistete.

Hayfin wird weiterhin von Tim Flynn und Mark Tognolini geführt, die das Alternative Investmenthaus 2009 gründeten. Inzwischen verwaltet Hayfin rund 32 Milliarden US-Dollar an 13 Standorten. Das Geschäft im DACH-Raum verantwortet Ex-Golding-Capital-Mann Marco Sedlmeyer. Laut Börsen-Zeitung hat das Unternehmen hierzulande bereits mehr als drei Milliarden Euro investiert.

Arrian Correns ist seit 2024 Redakteur bei dpn – Deutsche Pensions- und Investmentnachrichten. Seine ersten Schritte im Journalismus machte der studierte Staatswissenschaftler im Lokaljournalismus. 2023 wechselte er mit dem Volontariat im Fachverlag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in den Finanzjournalismus. In dieser Zeit schrieb Arrian Correns auch für die dpn-Schwesterpublikationen „FINANCE Magazin“ und „Die Stiftung“. Arrian Correns befasst sich heute vor allem mit Themen der institutionellen Kapitalanlage und der Digitalisierung der Investmentbranche.

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