Emerging Markets im Umbruch: Was US-Zölle für langfristige Investoren bedeuten
23. September | 16.30 – 17.15 Uhr
Die geopolitische Lage bleibt angespannt – neue US-Zölle und wachsende protektionistische Tendenzen verändern die Rahmenbedingungen für Investoren weltweit. Besonders betroffen: die Emerging Markets.
Doch was bedeutet das für institutionelle Anleger mit langfristigem Anlagehorizont – etwa Pensionskassen, Stiftungen und Versicherungen? Welche Risiken sind real, und wo ergeben sich neue Chancen?
Larry Hatheway, Director of Research beim Franklin Templeton Institute und ehemaliger Chefökonom, beleuchtet in seinem Vortrag die makroökonomischen Auswirkungen aktueller Handelspolitik.
Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen:
- Wie beeinflussen US-Zölle und Fiskalpolitik Wachstum, Inflation und Kapitalflüsse in den Emerging Markets?
- Welche Rolle spielen EM-Staatsanleihen und Aktien künftig in langfristig stabilen Portfolios?
- Wo ergeben sich trotz geopolitischer Risiken attraktive Ertragschancen für institutionelle Investoren?
- Ein häufig diskutiertes Szenario: ein möglicher Fiskalimpuls in den USA – in Washington als „Big, Beautiful Bill“ bezeichnet – könnte mit positiven Impulsen durch höhere US-Nachfrage, aber auch mit Risiken wie Inflation und Kapitalflucht verbunden sein. Diese Dynamik hat unmittelbare Auswirkungen auf exportorientierte Länder.
Referent:
Larry Hatheway, PhD
Director of Research
Franklin Templeton Institute
Larry Hatheway ist Director of Research beim Franklin Templeton Institute, dem Think Tank des globalen Asset Managers Franklin Templeton. Mit über 30 Jahren Erfahrung als Chefökonom und Multi-Asset-Stratege – u.a. bei UBS, GAM und als Gründer von HarborAdvisors – zählt er zu den profiliertesten Stimmen der internationalen Kapitalmärkte. Seine Analysen erscheinen regelmäßig in Bloomberg, Barron’s und Project Syndicate. Zudem ist er als Professor an US-Universitäten tätig und Mitbegründer von Jackson Hole Economics.
