Im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) finanziert die MEAG eine Strecke zwischen Neapel und Salerno der A3 in Italien.

MEAG finanziert die 25-jährige Konzession der 51,6 km langen Strecke. Dabei ist die MEAG Ankerinvestor der Anleihen in Höhe von insgesamt 518 Millionen Euro mit einem dreistelligen Millionenbetrag. Dieser wird von Einheiten der Munich Re Gruppe, Co-Investoren und weiteren Investoren über den MEAG Infrastructure Debt Fund I aufgebracht.

Das Projekt umfasst den Betrieb und die Instandhaltung der seit 1961 bestehenden A3. Die Strecke ist Teil der Infrastruktur für den Pendlerverkehr von und nach Neapel und dient der wirtschaftlichen Entwicklung und Integration des Gebietes rund um den Vesuv. Darüber hinaus verbindet sie Neapel und Pompei mit Salerno und der touristischen Region der Amalfi-Küste.

Sicherheit und Minderung des Lärms

Das Projekt beinhaltet Baumaßnahmen zur Minderung der Lärmbelästigung und zur Erhöhung der Sicherheit, zum Beispiel die Erneuerung des Erdbebenschutzes der Brücken. Dadurch soll die Qualität und Sicherheit der Verkehrsverbindungen in der Region Kampanien erheblich verbessert werden. Die Projektgesellschaft beabsichtigt zudem, die Straßenbeleuchtung durch LED zu ersetzen und an den Raststätten Ladestationen für Elektrofahrzeuge einzurichten.

Die Konzession der Mautstraße wurde zu fast gleichen Teilen vom italienischen Investor Fininc und dem weltweit tätigen Infrastrukturentwickler Sacyr erworben. Die Mautgebühren unterliegen der staatlichen Regulierung und werden mindestens alle fünf Jahre angepasst.

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