Mit dem steigenden Interesse an ESG-Investments wächst auch der Bedarf an ESG-Ratings sowie Datenprodukten. Dienstleistungen, die in der Regel von Drittanbietern angeboten werden. Die Internationale Vereinigung der Wertpapieraufsichtsbehörden (International Organization of Securities Commissions IOSCO), zu der auch die BaFin gehört, drängt nun auf mehr Aufsicht dieser Drittanbieter.
Dies werde umso wichtiger, je mehr die Player an den Kapitalmärkten ihre Ambitionen in Richtung Netto-Null verstärken. Da die Drittanbieter dieser Dienstleistungen aber normalerweise nicht den nationalen Wertpapieraufsichtsbehörden unterliegen, empfiehlt IOSCO ihren Mitgliedern nun “in Erwägung zu ziehen, der Verwendung von ESG-Rating und -Datenprodukten sowie den Anbietern von ESG-Ratings und -Datenprodukten, die ihrer Rechtsprechung unterliegen, mehr Aufmerksamkeit zu schenken”. Dies könne dazu beitragen, das Vertrauen der institutionellen Anleger künftig zu stärken.