Das hochriskante Schmuddel-Image haben digitale Vermögenswerte für Krypto Investments längst abgelegt. Das Interesse von Investoren an dieser Asset-Klasse ist der aktuellen Studie „Digital Assets in Deutschland 2022“ von KPMG und BTC ECHO, der größten Krypto-Plattform Deutschlands, zufolge ungebrochen hoch.
Digital Assets machen großen Teil des Gesamtvermögens aus
Mit 48 Prozent hat fast die Hälfte der mehr als 2.000 befragten Krypto-Investoren mehr als 20 Prozent des Gesamtvermögens in digitalen Assets angelegt. Im Durchschnitt liegt der Anlagebetrag bei 14 Prozent des Gesamtvermögens. Bei hohen Anlagebeträgen von über 10.000 Euro machen digitale Vermögenswerte bei 57 Prozent der Studienteilnehmer sogar einen Großteil des Gesamtvermögens aus.
Der Anlagehorizont ist für die Höhe des Anteils digitaler Assets im Portfolio zweitrangig. 51 Prozent der Investoren, die mehr als die Hälfte ihres gesamten Vermögens in dieser Asset-Klasse angelegt haben, sind kurz- bis mittelfristig investiert. Gleichzeitig schätzen 66 Prozent der befragten Personen das mit Krypto-Anlagen verbundene Risiko als gering ein. So setzt jeder zweite Krypto-Investor mit einer Anlage von über 100.000 Euro über die Hälfte seines Gesamtvermögens ein.
Klassische Finanzprodukte an Krypto-Börsen
Interessant: Für das Trading und als Wallets nutzen 70 Prozent der Befragten Börsen. 72 Prozent von ihnen zeigen sich zudem offen dafür, über diese Krypto-Börsen auch klassische Finanzprodukte zu handeln. Ein entsprechendes Angebot könnte demnach ein erhebliches Marktpotenzial bieten.
Bei tokenisierten Produkten sehen mehr als ein Viertel der Investoren tokenisierte Immobilien als Investment Case. Dahinter haben es tokenisierte Ingame Assets mit einer Zustimmung von 23 Prozent geschafft, die traditionelle Investitionsklasse Kunst an Relevanz zu übertreffen. Sie erreicht nur Werte von 21 Prozent.